Blogpause und eine Einladung

Diese Weiden bei der Steinernen Brücke hinter der Franzensburg präsentieren sich im schönsten Frühlingsgrün.

Vor einer kurzen Zäsur möchte ich mich ganz herzlich für eure Besuche hier im Blog bedanken!
An die 500 Fotos sind hier inzwischen veröffentlicht und es macht mir noch immer große Freude, im Schlosspark mit der Kamera unterwegs zu sein.

Im April wird der Schlosspark Laxenburgblog eine Pause einlegen, ab Mai gibt es dann wieder aktuelle Bilder. In den kommenden Wochen wird im Park fast täglich Neues zu erleben sein. Die verschiedenen Baumarten werden blühen und austreiben, die Wiesen frisches grün anlegen. Zu Ostern werden viele Besucher, so das Wetter mitspielt, den Park genießen. 

Alle diejenigen, die den April im Schlosspark virtuell erleben möchten lade ich zu einem Streifzug durch die Fotos vom vorigen Jahr ein.

Hier gehts zu den Bildern vom April 2011

     

Vier für Eine

Die eine offensichtlich morsche Eiche stand hier noch vor einem Monat und bot einen traurigen, wenn auch noch in Teilen lebendigen Anblick. Sie hat nun vier jungen Bäumen Platz gemacht. Das ging aber schnell!

Dieses Foto ist vom vergangenen traumhaft schönen Wochenende.

Vor zwei Wochen wurde der Stumpf des alten Baumes abgefräst.

Wildwechsel

Ein ganzes Rudel Rehe kreuzte unseren Weg, immer wieder stehen bleibend und witternd, bevor sie im Unterholz verschwanden.

Nun ist die ruhige Wetterperiode fürs erste gebrochen und macht recht windigem und deutlich kühleren Wetter Platz. Ein paar Regentropfen waren heute auch dabei, eigentlich bräuchte die Natur hier mehr davon, die letzte Zeit war es zu trocken.

  

Fortissimo

Die zweite Märzwoche brachte bisher ungewöhnlich schönes und anhaltend sonniges, warmes Wetter. Unter den noch kahlen Ästen der Eichen wird hier schon gepicknickt. 

Einzelne Eschen und Ahornbäume setzen schon zur Blüte an. Dieser Frühling beginnt mit einem Fortissimo.

 

Tussilago farfara

Huflattich (Tussilago farfara), eine alte Heilpflanze wächst hier an der Brücke zur Franzensburg aus einer Mauerritze. Auch gegenüber auf einem schmalen Wiesenstreifen leuchten jetzt die Blütenköpfe.

Sowas von leuchtend gelb

Jetzt steht die Forsythie hier am Rand der großen Wiese am Schlossteich in voller Blüte. Mehrere dicht gepflanzte Sträucher bilden eine schöne Einheit und ziehen jetzt alle Blicke auf sich. Hier der Blick vom Weg zur Bootsanlegestelle.

Phänologisch läutet die Forsythienblüte den Erstfrühling ein. Mit der Wärme der vergangenen Woche sind auch schon Prunusarten (Kirsche, Pflaume, Schlehdorn) zum Teil schon aufgeblüht.

Hier diesselben Sträucher von einer anderen Seite, wir stehen bei der Rittergruft. Auch heute strahlt die Sonne von einem beinahe wolkenlosen Himmel und es ist warm, wenn auch nicht mehr so wie am Wochenende.

  

Kein Tag für Stubenhocker

Ein Wochenende der Superlative! Frühsommerliches, sonniges und windstilles Wetter. 

Steinerne Brücke und Ritterturm der Franzensburg: Einer der vielen schönen Blickpunkte im Schlosspark.

Anziehende Erscheinung

Im Bild eine der schönsten Platanen im Schlosspark. Sie verfügt über eine riesige ausladende Krone und steht relativ frei in einer kleinen Wiese gegenüber der Franzensburg. Fast jedesmal, wenn ich dort vorbeikomme, stehen Menschen in ihrer Nähe. Sie ist ein absoluter Anziehungspunkt.

  

Wildlife

Mitten in der großen Wiese beim Haupteingang finden wir ein paar richtig große Löcher. Welche Tiere wohnen hier? Ich kann es nicht sagen, tatsächlich gibt es vielfältiges "Wildlife" auf dem großen Areal des Schlossparks.

Heiterer Frühlingsbeginn

Auch beim "Haus der Laune" wächst Bärlauch flächendeckend im Unterholz und sorgt am heutigen Frühlingsbeginn zusammen mit Sonnenschein für heitere Stimmung.

    

Wunderschön blauviolett

Plötzlich, wie aus dem Nichts sind sie da und recken ihre Blütenköpfe aus dem Falllaub der Sonne entgegen: Leberblümchen (Anemone hepatica), an manchen lichten Stellen unter Bäumen nutzen sie die Zeit, wo noch kein Laubdach das Unterholz abdunkelt. Diese Heilpflanze ist geschützt und frisch in allen Teilen giftig.

        

*Frühling*

Ein Wochenende vom Feinsten: Frühsommerliche Wärme, windstill und sonnig. Entspannung und das Erlebnis *Frühling* für viele Besucher.

Abgesang

Mein letztes Foto dieser Eiche ist zwei Monate alt. Obwohl sie seit Jahren deutlich dahin siechte liebte ich sie. Im Winter ein trauriger Anblick, im Sommer gab sie eine noch immer große Krone zum Besten. Das Fallen jeden alten Baumes tut mir weh, auch wenn er noch so morsch und kaputt war.

Gefällt und ausgefräst. Innerhalb ein paar Tagen muss man wissen, wo dieser Baum gestanden ist. Bald wird davon nichts mehr zu sehen sein.

Hier vor der Eibenbrücke zum Schlossteich neben dem Reitweg ist sie gestanden, ich werde noch lange an sie denken, wenn ich hier vorbeikomme.

So sieht es zwei Tage später aus. Die Eiche existiert nur mehr in der Erinnerung.

Unten statt oben

Selten so einen merkwürdigen Wuchs gesehen. Diese Kastanie neigt ihre Krone tatsächlich bis zum Boden. Die ausladenden Äste sehen gar nicht gut aus, interessant aber allemal. Rechts des Weges gegen Ende des Forstmeisterkanals zu finden.

Besonders weiß...

Ob auf der Schwechat, am Schlossteich oder auf den Kanälen, einige große Entenpopulationen fühlen sich hier im Park offensichtlich wohl. Diese eine weiße Ente lebt auf dem Forstmeisterkanal,  jedenfalls haben wir sie dort schon oft gesehen.

Unbeeindruckt von Wetterkapriolen

Das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) leuchtet mit seinen frühen Blüten da und dort in den Wiesen auf. 

Besonders bei Sonnenschein, auf den wir heute wohl verzichten müssen. Kalter Wind und dichte Wolken, der Frühling in den Wiesen lässt sich davon sicher nicht aufhalten.

Herz mit zwei Kammern

Gestern Sonne und mild, heute regnerisch, recht frisch und windig. Wechselhaftes Wetter also.

Mitten auf dem Weg war dieses perfekt geformte Herz mit zwei Kammern zu finden. Die Rostrosen - Fee (siehe letzter Post) hat es aufgehoben. Eine halbe harte Schwarznuss (Juglans nigra) lag genau vor ihr auf dem Weg.

Wenn das nicht ein gutes Zeichen ist...

Spaziergang in den Frühling

Es gibt fast keine entspanntere Art das Wochenende einzuläuten: Nach einem gemütlichen Mittagessen eine Runde durch den frühlingssonnendurchfluteten Schlosspark drehen und ein paar Bärlauchspitzen mitnehmen. Vitamine für den wintermüden Körper. Eine bezaubernde Fee lächelt mir aus dem Unterholz entgegen, oder ist es doch Bloggerfreundin  Rostrose, die sich über so viel saftiges Grün freut? Eine Stunde wie im Flug vergangen, schön war´s!

   

Leuchtend gelbe Sternchen

"Dirndlstrauch" (Cornus mas), wie wir hier in der Gegend sagen, beginnt aufzublühen. Auch unter Gelber Hartriegel oder Kornelkirsche bekannt. Eine wichtige Trachtpflanze für Bienen und Hummeln in diesen frühen Frühlingstagen, wo noch wenig blüht. Kalte Tage mit Morgenfrost, aber untertags sonnig, also durchaus schönes Vorfrühlingswetter.

   

Erste Frühlingsblüher

Ein paar warme Sonnenstrahlen und schon sind sie da: Sternhyazinthen oder Blausternchen (Scilla vindobonensis). Sie finden den Weg durch Laub und strahlen uns in der Nähe des Weges aus dem Unterholz entgegen.

  

Nachruf

So sah es hier vor dem Alten Schloss voriges Jahr im Oktober aus. Die Platane links im Bild dicht belaubt. Sie sieht gesund aus, vordergründig. Ihr Stamm ist durch und durch morsch. Hier auf dem Foto kaum zu erkennen: Hinter dem linken Baum steht noch einer, knapp neben dem Weg.

 

Die zwei linken Stämme sind gefällt. Wenn man genau schaut, sind große Löcher im Stamm nahe dem Boden zu erkennen. Die Platane ganz rechts neben dem Weg steht. Sie hatte nach links wenig Platz und wird jetzt vielleicht ihre Chance nützen und den Raum zur nächsten Platane links in der Wiese ( nicht mehr am Bild, aber im Bild unten) etwas ausfüllen.

Die Platane nach innen zur Wiese hat eine stattliche Erscheinung, sehr breit mit einem unten sehr dicken Stamm. Hoffentlich lebt sie noch einige Jahre. Sie hat jetzt jedenfalls viel Platz.

  

In Kontakt mit Erde

Schöne asphaltierte Wege führen durch den Schlosspark. Jetzt kann man zur Abwechslung auch wieder über Wiesen und kleine "Waldstücke" gehen, ohne einzusinken. Hier ein Stück des Reitweges. 

  

Erste Spitzen von Bärlauch

Der Anfang ist gemacht. Bis allerdings Bärlauch an manchen Stellen flächendeckend das Unterholz beherrscht, wird es noch ein wenig dauern. Ein bisschen grün zwischem braunem Laub gibt es schon.

   

Ungewohnt klar

Ein kleiner Rest Eis treibt noch im Schattenbereich unter der Gotischen Brücke. Auch am Forstmeisterkanal ist noch nicht alles geschmolzen, verschwindet aber zusehends. Nach Tagen mit viel Wind und immer wieder etwas Regen erscheint der Himmel ungewohnt klar. Alle Smogluft ist verblasen. 

Eis-frei

Vergangenen Freitag stand ich hier noch auf einer dicken Eisdecke. Jetzt haben die Enten wieder freie Schwimm-Bahn. Bei Tagestemperaturen um 15° und frostfreien Nächten setzt der Frühling jetzt kräftige Zeichen.