Grauweiße Stille

Der letzte Tag im November schließt diesen Monat so typisch mit Nieselnebel, wie auch schon die ganze vergangene Woche. Die Luftströmung aus Ost legt eine wunderbare Stille über den Schlosspark. Spiegelglatt der Seerosenteich.

  

Schutz und Verbindung

Die Kaiser Franz I. Büste hat ihren Winterschutz bekommen. Während der Vegetationsperiode ist sie vom Grün der Bäume im Hintergrund umgeben. Jetzt spiegeln sich die kahlen Äste im Glas. Der Kaiser verbunden mit seinem geliebten Park.

 
 

So trüb

Definitiv kein Wetter zum Bankerlsitzen. Es ist kalt geworden in den letzten Tagen, kaum einige Grad über Null, allerdings gab es bislang noch immer keine Frostnacht. 
Dies ist nun die Zeit, wo man hier Ruhe finden kann. Das nebelige Wetter schluckt das Rauschen der nahen Autobahn.

 

 

Nicht überraschend

Was für trübe Zeiten! Nicht gerade überraschend, eher typisch und doch sehnte man ab und zu ein bisschen Sonne herbei. 

Hier am Schlossteich beim Teichbuffet bekommt ein junger Baum vor einer mächtigen Platanengruppe langsam Kontur.

  

 

Kleiner Aufschub

Wie schön! Ein einzelner Baum da und dort mit tatsächlich noch viel Laub bietet Farbe fürs Auge und neue Schwerpunkte für den Blick, wenn auch nur mehr für kurze Zeit.

    
  

Ge-x-elt

Die Eiche links im Bild ist ge-x-elt, man sieht ihr an, dass sie nicht mehr gesund ist und so nah am Weg könnte sie bei einem Sturm gefährlich werden. Auf der anderen Seite des Weges bekommt die Hängebuche (in der Bildmitte Hintergrund) immer mehr Charakter und Größe.

  

Herbstliche Düfte

Jetzt riecht es richtig nach Herbst, viel feuchtes Laub da und dort, dabei regnet es kaum. Nebelig trüb und noch nicht wirklich kalt wird der November so wie schon der Oktober ungewöhnlich mild bleiben.

 

Rundum gemütlich

Ein bisschen Sonne, perfekt für den Sonntagsspaziergang und eine willkommene Abwechslung in diesen nebeligen Tagen. 
Das Grüne Lusthaus präsentiert sich seit der Restaurierung des Deckenfreskos verändert: Eine Rundbank bietet die Möglichkeit die verschiedenen Blickachsen sitzend zu betrachten.

  

Volle Prachtentfaltung

Jetzt ist er wieder "da" der Concordiatempel, wenn auch noch zart goldbraun "bekränzt". Viel deutlicher zu sehen, seit das Laub von den Bäumen abgefallen ist. Jedes Jahr wieder ein Erlebnis, wie sich die Schwerpunkte rund um dieses Bauwerk verändern. Der Tempel entfaltet seine Pracht zweifellos in der kalten Jahreshälfte am schönsten. 

Neue Infotafeln bei den Bauwerken informieren zur Geschichte.

Ein besonderes Jahr

Um 5 Uhr nachmittags ist es bereits stockdunkel. In einem Monat schon werden die Tage wieder länger. Ganz subjektiv ist man immer wieder überrascht von der frühen Dunkelheit, weil es noch nicht richtig kalt war,  es noch keinem Nachtfrost gab und man sich gefühlsmäßig noch in einer wärmeren Zeit empfindet. Dieses Jahr soll das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen sein und wir haben keine Referenz für unsere Wahrnehmung dazu. Werden wir uns daran gewöhnen müssen? Wie würde die Natur auf die Veränderungen reagieren? Spannende Fragen. Es gibt Berechnungen über langfristige Entwicklungen, die die Wahrscheinlichkeit für einen warmen Winter hoch einstufen. Wir werden sehen. Die Natur und wir sind aufgerufen uns anzupassen und auf die Veränderungen einzustellen. Ich versuche jeden Tag zu genießen, so wie er kommt. Jedes Wetter hat seinen Reiz, nur starke Stürme wären hier im Schlosspark aus einer persönlichen Perspektive nicht wünschenswert, aber auch in diesem Fall gäbe es nicht nur Nachteile, Veränderung ist immer.

In diesem Bild liegt der Fokus auf den vielen Misteln im oberen Abschnitt des Forstmeisterkanals.

   

Schlicht und schön

Rückt jetzt wieder mehr in den Vordergrund: Die Fischerdörflbrücke. Schlicht und schön. Als horizontale Struktur unterteilt sie optisch die langen Baumreihen am Forstmeisterkanal und schafft gleichzeitig eine Verbindung zwischen verschiedenen Bereichen des Parks.

  

  

Augenscheinlich spätherbstlich

Über dem Anninger staut sich die dunkelgraue Nebelwand, hier über dem Schlosspark zeigt sich der Himmel freundlich. Nun nach der Mitte des November ist auch optisch später Herbst eingekehrt. Es wird etwas kälter.

Goldgelb vor dunkelgrau

Ein grauer und feuchter Tag heute, so wie man es vom November eigentlich erwartet. Der junge Ginkobaum sorgt noch für ein wenig heitere Stimmung, für kurze Zeit...

  

Weiden im Fokus

Mit regelmäßig windigem Wetter während der letzten Woche ist inzwischen der Großteil des Laubes von den Bäumen gefallen. Das Buschwerk im Unterholz zeigt hingegen noch häufig dichtes und auch grünes Blattwerk.

Besonders faszinierend: In den letzten Wochen entstanden immer wieder neue optische Schwerpunkte durch die Veränderungen in der Belaubung. An vielen Stellen bekamen Bäume durch ihre spezielle Laubfärbung optisch für kurze Zeit eine Einzelstellung und besondere Aufmerksamkeit. Besonders schön waren die Buchen mit ihrer kupfrig-rostigen Laubfarbe. Heute leuchten die Trauerweiden gegen das eintönig werdende Ambiente an, von Zeit zu Zeit von ein wenig Sonne hinter Nebelschleiern kurz beleuchtet. Es ist noch immer mild mit Temperaturen über 10°.

 

Letztes Farbfutter

Zum Trost für die farbliche Winterpause, in die unsere Augen für die kommenden Monate geschickt werden, hier noch mal ein paar herbstlich bunte Eindrücke, aufgenommen in den vergangenen Tagen. 

     

Welche Veränderung!

Jeweils an den letzten vergangenen Freitagen aufgenommen, faszinierte mich der Vergleich desselben Motivs: Welche Unterschiede im Wochentakt!

Unten nun das aktuelle Foto von heute. Nach ein paar windigen Tagen in der vergangenen Woche ist viel Laub von den Bäumen geräumt. Nur die Buche hält noch stand und verzaubert mit ihrem bronzefarbenen Laub. Die Eichen hinter ihr stehen schon kahl da, genauso wie die ausladend kugelige Holzbirne rechts im Bild.

       

Zweierlei Grün

Eines meiner Lieblingsblicke. Jetzt kommt das Grüne Lusthaus wieder mehr und mehr zum Vorschein. Wenn auch schon viel Laub von den Bäumen gefallen ist, im Unterholz erscheint das Strauchwerk oft noch sehr grün, die Wiesen sowieso! Das milde Wetter hält an, auch in den Nächten.

 

Gar nicht scheu

So viel Leckeres auf dem Tisch der Natur, man muss nur der Reihe nach fressen. Kaum scheu widmet sich dieses Reh seines Mahls, sieht kurz auf und trottet dann ein Stück weiter zur nächsten "Futterstelle". Hüpfen mit vollem Bauch scheint anstrengend und warum soll Reh nicht auch mal den Weg benützen. Die Läufer tun es schließlich auch, gell?

Wer auf dem unteren Foto das Tier gleich erkennt braucht keine Brille oder hat die perfekte schon aufgesetzt ;-)

 

Goldener Laubteppich

Auch heute ein wenig Sonne. Auf manchen Wegen geht man jetzt auf einem wunderbar farbigen Laubteppich, den man schöner nicht auslegen könnte.

 

Beste Zeit zu Mittag

Um fünf Uhr nachmittags ist es nahezu dunkel. Zur Mittagszeit allerdings, bei Sonnenschein,  leuchtet das Herbstlaub in den Strahlen der tiefstehenden Sonne, als könnte diese Pracht nie vergehen!

 

 

Schön gereiht

Blauer Salon zum Park. Die in Reihen gepflanzten Ahornbäume mit ihren kugeligen Kronen sind immer eine Augenweide. Jetzt besonders, da sie auf einem gelben Teppich stehen...

Auch heute wieder sehr warm und sonnig.

  

Eichen vergleichen

Bei herrlich sonnigem Wetter und etwa 15° Temperatur um die Mittagszeit genießen Viele den herbstlichen Schlosspark.

Die Wahl fällt heute schwer, wenn es darum geht ein Foto aus den vielen stimmungsvollen Bildern auszuwählen. Mit dem Blick ins Archiv entscheide ich mich für den Blick über die Wiese hinüber zum Haus der Laune und den Eichengruppen davor. Erstaunt stelle ich fest, dass sich die Bilder aus den verschiedenen Jahren stark gleichen. Egal wie das Wetter sich gestaltete, die Natur wickelt ihre Inszenierung vom Herbst im gleichen Zeitfenster ab. Ein paar Tage auf oder ab spielen da offenbar keine Rolle. Subjektiv erleben wir die Abläufe von Jahr zu Jahr unterschiedlich und denken es gäbe einen Aufschub da und dort. Die Bilder beweisen das Gegenteil. Obwohl es im diesjährigen Herbst noch keinen Nachtfrost gab und die Tages- und auch Nachttemperaturen bisher fast durchgehend sehr mild waren, ist in den letzten Tagen viel Laub abgefallen ( es gab zuletzt ein paar recht windige Tage).

Die Fotos zeigen das gleiche Motiv, der Aufnahmestandort variiert ein paar Schritte.

Dies ist der 1.111ste Beitrag, Vergleichsmaterial gibt es zuhauf, obwohl ich nie systematisch an die Motivwahl gegangen bin. Allerdings fallen einem zu jeder Jahreszeit ganz bestimmte Motive besonders ins Auge. Diese Baumgruppe mit Ruine ist eben im Herbst immer ein Hingucker und wunderschön!

     9.11.2014

     4.11. 2013

     6.11.2012

     6.11. 2011


  

   

Ehemalige Aulandschaft

Zwischen Turnierplatz und den hinteren Ausläufern des Schlossteichs bei der Gotischen Brücke steht stellenweise schon längere Zeit Wasser in den Wiesen. Hier ist auch schon viel Laub von den Bäumen abgefallen und wenn man in einer ruhigen Zeit hierherkommt hört man schon von Weitem Frösche quaken.

 

Schnell verzaubert

Es nieselt ein bisschen.
Es ist trotzdem wunderschön hier!

Das Bild unten ist vom Freitag letzter Woche. Es liegt also genau eine Woche zwischen den zwei Fotos. Immer wieder faszinierend, wie schnell die Veränderung passiert.
Es gab noch immer keinen Morgenfrost. Die Tage und Nächte sind mild und wenn auch schon von manchen Baumarten alles Laub abgefallen ist, der Park wirkt noch alles andere als kahl in diesen Tagen. Das Wetter soll weiterhin mild bleiben, ein besonderer Herbst.

    

So fröhlich leuchtend

Die Vogelkirsche leuchtet von Weitem. Jetzt hat die Färbung der Blätter ihren Höhepunkt erreicht.

  

  

Für kurze Zeit...

Und noch ein sonnig strahlender Herbsttag. Die Gelbfärbung der Blätter wird nun jeden Tag deutlicher sichtbar. Jetzt wird es wohl schnell gehen und die herbstliche Charakteristik überhand nehmen. Vielleicht nur für kurze Zeit, bevor die Blätter fallen. Das Zeitfenster will genützt sein...

 

Mit der Sonne

Für eine schöne Blattfärbung braucht es neben Kälte auch Sonne und heute ist sie da! Eichen, Ahorn und Buchen können besonders schöne Färbungen zeigen. Hier eine ganz komisch gewachsene Eiche, eigentlich ist der seitwärts geneigte Stamm schon gefällt, aber ein Seitenast wächst senkrecht und hält den Charakter des Baumes aufrecht.

 

Versteckt und auch nicht

Es ist Anfang November, das Foto könnte in anderen Jahren etwa drei Wochen früher aufgenommen worden sein. Da die Linden um das Grüne Lusthaus die Blätter schon ziemlich abgeworfen haben, lugt das Gebäude allerdings schon etwas mehr vom Ende einer der Achsen hervor als noch vor ein paar Wochen. Zugänge zu diesem Pavillon sind alles Waldwege und deswegen besonders reizvoll.

 

Typische Ausblicke / 13

Das Deckenfresko im Grünen Lusthaus wird zurzeit restauriert. Man sieht jetzt schon, wie die Farben wieder strahlen, das ganze Gebäude scheint mächtig aufgewertet. Dazu kommt, neu aufgestellt, eine Infotafel. Es lohnt sich noch viel mehr auch diesem alten, etwas versteckten Parkteil und dem Dianatempel der Maria Theresia immer wieder einen Besuch abzustatten.

Hier alle Folgen der Serie nachzulesen.
   
   
 
  

 

Bloggeburtstag * 4

Kaum zu glauben, heute zum vierten Mal jährt sich der Tag an dem ich begann diesen Blog mit jeweils aktuellen Fotos vom Laxenburger Schlosspark zu füttern.
Mehr als 1100 einzelne Beiträge sind inzwischen veröffentlicht, vier Jahresreigen lang zeigen Bilder die stetige Veränderung in der Natur, auch immer wieder mal diejenige durch Menschenhand. Im Schlosspark hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Er hat mehr Profil und Charakter bekommen, mehr Besucher auch, soweit wir das auf unseren Rundgängen feststellen konnten. Und trotzdem gibt es immer noch die Zeit, wo wir das Gefühl haben, dass die Zeit stillsteht und der Park uns gehört, weil uns niemand begegnet. Besonders jetzt in dieser Jahreszeit, wenn es nebelt und ungemütlich ist. Gerade da entfaltet die Natur ihren besonderen Zauber und ich mag inzwischen keine Zeit hier mehr missen.

Im Bild die Buche, die auch im allerersten Post ins Bild kam. Dieses Jahr trägt sie in den unteren Etagen noch grün! Kein Jahr ist wie das andere, hier im Park kann man das besonders dicht beobachten...

Im Blog-Archiv in der rechten Seitenleiste sind alle Beiträge zu finden, nach Jahren, Monaten und Tagen. Ich schaue immer wieder gerne nach, wo die Unterschiede zu anderen Jahren liegen.

Dieses Jahr, das kann man jetzt schon resümieren, war von geringen Gegensätzen gezeichnet. Milder Winter, feuchter Frühling und auch Sommer ohne längere Hitzeperioden und auch jetzt im Herbst geht es sehr mild weiter. Frost ist noch nicht in Sicht.